Kolumbien - ein paar Sinneseindrücke

In Marokko kam ich mit den Gerüchen von faulem Fisch, Gerbereien und Benzin nur schwer klar, in Shanghai hatte ich das Gefühl, ständig Kohlgeruch oder Chemie in der Nase zu haben.
Lissabon jedoch bleibt mir unvergesslich durch den  unbeschreiblich feinen Duft der Orangenblüte im März.

Und Kolumbien?
... riecht bisher herrlich (zumindest m nach meinem Empfinden.)
In den Städten und Dörfern findet sich erstaunlich oft der Duft nach sauberer Wäache oder frisch gebackenem Brot, in der Natur riecht es nach Blüten und Früchten, nach Laub und gemähtem Gras.

Wie hört sich Kolumbien an?
Das Spanisch ist viel weicher im Klang als in Spanien, die Menschen sind freundlich und zurückhaltend, gleichzeitig lachen sie viel und sehr gerne.in den Straßen und Geschäften klingt häufig (und auch gerne mal lauter) südamerikanische Musik, bisher habe ich noch keinen kontinentalen Mainstream gehört👍🏼😉

Wind und Regen fühlen sich bsher weich an, die Luft ist eher feucht. 

Polizei und Maschinengewehre irritieren zuweilen.
Wir haben inzwischen (meist beiläufig) Geschichten gehört, von Nachbarn oder Angestellten die erschossen wurden, oder auch von einer Finca, die über zwei Jahrzehnte vom Besitzer nicht mehr betreten wurde, weil Guerillas beschlossen hatten, sich dort niederzulassen. Das ist hier keine Ausnahme. Das gehört selbstverständlich zum Leben.

Die Straßen sind zu.T. „gewöhnungsbedürftig“ 😉... wem im Auto schnell schlecht wird, der könnte es mit der Fotbewegung schwierig finden😉

Wäre ich allein unterwegs (ich spreche so gut wie kein Spanisch) wäre ich aufgeschmissen.

Dennoch besitzt dieses Land für mich eine magische Schönheit, die mir in dieser Fülle bisher nie begegnet ist. 





















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